Wirtschaft

Zum litauischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) tragen Handel und Dienstleistungen mit ca. 60%, der industrielle Sektor mit knapp 20% sowie Landwirtschaft und Fischerei mit ca. 3% bei. Nach Überwindung der Wirtschaftskrise 2009 befindet sich die Wirtschaft auf kontinuierlichem Wachstumskurs (ca. 2- 3% jährlich). Das BIP lag 2016 bei 38,56 Mrd. Euro, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bei 13.441 Euro. Die Inflationsrate liegt derzeit bei 0,7 %. Ungeachtet der Sparpolitik hat sich die Staatsverschuldung seit Beginn der Wirtschaftskrise fast verdoppelt. Sie liegt bei ca. 40,2% des BIP, ist dabei im europäischen Vergleich jedoch noch moderat.

Löhne und Gehälter sind im europäischen Vergleich niedrig und bewirken eine Emigration (vor allem junger Menschen) in Länder mit höheren Löhnen. Die Regierung hat im Juli 2015 den Mindestlohn auf 325 Euro und im Januar 2016 auf 360 Euro erhöht. Die Arbeitslosenrate konnte gesenkt werden. Sie ist aber mit ca. 9,1 % (Jugendarbeitslosigkeit ca. 17%) immer noch recht hoch, insbesondere angesichts der Emigration.

Der Außenhandel verzeichnete 2015 einen leichten Rückgang. Der Export ist im Vergleich zu 2014 um 5,7%, der Import um 1,9% gesunken. Der Rückgang des Exports ist durch niedrigere Preise für Erdölprodukte und einer geringeren Ausfuhr von Maschinen, Anlagen und Transportmittel (u. a. wegen Sanktionen gegen Russland) verursacht. Der leichte Rückgang des Imports hängt mit niedrigeren Rohölpreisen und einer geringeren Abnahmemenge von Gas aus Russland zusammen. Die Prognosen für das Jahr 2016 gehen wieder von einer Belebung des Außenhandels aus, u. a. vor dem Hintergrund der angestrebten Diversifizierung von Absatzmärkten für litauische Produkte.

Zum litauischen Bruttoinlandspordukt (BIP) tragen Handel und Dienstleistungen mit ca. 60%, der industrielle Sektor mit knapp 20% sowie Landwirtschaft und Fischerei mit ca. 3% bei. Nach Überwindung der Wirtschaftskrise 2009 befindet sich die Wirtschaft auf kontinuierlichem Wachstumskurs (ca. 2- 3% jährlich). Das BIP lag 2015 bei 37,2 Mrd. Euro, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bei 13.282 Euro. Die Inflationsrate liegt derzeit bei 0,3 %. Ungeachtet der Sparpolitik hat sich die Staatsverschuldung seit Beginn der Wirtschaftskrise fast verdoppelt. Sie liegt bei ca. 42,5% des BIP, ist dabei im europäischen Vergleich jedoch noch moderat.

Löhne und Gehälter sind im europäischen Vergleich niedrig und bewirken eine Emigration (vor allem junger Menschen) in Länder mit höheren Löhnen. Der Mindestlohn beträgt seit Juni 2016 380.- €. Die Arbeitslosenrate konnte gesenkt werden. Sie ist aber mit ca. 8 % (Jugendarbeitslosigkeit ca. 17%) immer noch recht hoch, insbesondere angesichts der Emigration.

2016 ging der Export um 1,3 % und der Import um 2,2 % zurück, 2015 war ebenfalls ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Der Rückgang des Exports ist durch niedrigere Preise für Erdölprodukte und einer geringeren Ausfuhr von Maschinen, Anlagen und Transportmittel (u. a. wegen Sanktionen gegen Russland) verursacht. Der leichte Rückgang des Imports hängt mit niedrigeren Rohölpreisen und einer geringeren Abnahmemenge von Gas aus Russland zusammen.

Stand: Oktober 2017

Quelle: Auswärtiges Amt